Pflegetipps für die Zeit nach einer Narkose/Operation

Nachdem Sie Ihre Katze nach der Narkose wieder zuhause haben, sind ein paar Punkte zu beachten:

• Die Katzesollte bis zum nächsten Tag an einem warmen Ort untergebracht werden. Das Katzenklo sollte in die Nähe gestellt werden, damit die Katze nicht weit laufen muss, wenn sie „der Drang überkommt“.
• Wenn die Katze an einem erhöhten Ort aufwachen soll (Sofa, Bett) sollte sie nicht ohne Aufsicht gelassen werden, weil sie durch die Koordinierungs-schwierigkeiten in der Aufwachphase abstürzen und sich verletzen könnte.
• Gefüttert wird erst am folgenden Tag morgens wieder, Wasser kann gegen 20:00 Uhr (bei Narkose am Vormittag) hingestellt werden. Eine Übelkeit durch die Narkose mit eventuellem Erbrechen ist möglich.
  
• Katze, die Freigänger sind, müssen bis zum nächsten Tag im Haus gehalten werden. War eine Operation Anlass der Narkose, müssen die Tiere bis zum Fädenziehen (nach ca. 10 Tagen) drinnen gehalten werden.
• Ist eine 2. Katze im Haus, hat es sich bewährt, die Tiere solange zu trennen, bis das narkotisierte Tier wieder völlig aus der Narkose erwacht ist (später Abend, bzw. nächster Morgen), weil das Tier, was nicht narkotisiert wurde, manchmal aufgrund des veränderten Verhaltens des narkotisierten Tieres (torkeln, Apathie) aggressiv reagiert.
• Die Katze sollte nicht an der OP-Wunde lecken, denn dies kann zu Wundheilungsstörungen oder Ziehen der Fäden führen. Das Lecken kann durch einen Halskragen oder spezielle Bodys für Katzen vermieden werden.
• Die Katze sollte am Narkose-Tag, bei Bauchwunden bis zum Fädenziehen, nicht auf den Kratzbaum oder andere höhere Orte klettern (Gefahr des Herunterfallens durch Narkose-Nachwirkungen, bzw. zu große Belastung auf der Bauchnaht)
  Die Fäden werden nach 10 Tagen gezogen, die Wundkontrolle erfolgt nach 2-3 Tagen. Bis zu diesem Termin sollten Sie auf folgende Punkte achten:
  
 

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